Egal ob auf Papier, Computer oder in Miniformat – wir empfehlen mehrere Modelle zu machen, bevor du anfängst mit dem Bau deines Tiny Houses.

Am Wochenende waren Felix und ich wieder mal mit der Planung unseres Tiny Houses beschäftigt. Mir kam die glorreiche Idee, dass wir die Möbel ja mal in unserem Wohnzimmer hinstellen können, wie sie dann im Tiny House sein werden. Da wir unsere Couch schon gebaut haben, die dann in unser neues Daheim kommen wird, konnten wir das Modell ziemlich gut „zusammenflicken“.

Auf Papier und in Realität

Schon im Juli hatten wir unsere Möbel ausgemessen und das Tiny House geplant. Wir hatten etliche Konzepte durchgemacht bis wir dann das (vermeintlich) perfekte Modell entwarfen. Ja, so konnten wir sogar unser E-Piano, eine Küche, ein Loft und ein gemütliches Sofa unterbringen.

Als wir dann frühmorgendlich anfingen, das Sofa und Klavier an seinen Ort zu schieben, hatte ich einen kurzen Moment der Panik. Oh oh. Das sieht ja schrecklich aus. Darin will ich nicht wohnen. Das Klavier stand an der Wand und mit nur sehr wenig Abstand folgten die Couches mit Esstisch. Diese schienen irgendwie mitten im Raum zu stehen und eine Yogamatte konnte so keinesfalls ausgerollt werden.

Was auf Papier so toll ausgesehen hatte, konnte mit dem Möbelmodell nicht mithalten… es war klar, ein neues Modell musste her.

 

In 4 Schritten zu deinem Tiny House Grundriss

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Neues Konzept

Das liess uns natürlich nicht entmutigen. Wir rückten unsere Möbel einfach noch weiter umher, bis wir dann ein neues Konzept fanden, dass uns noch viel besser passte und sogar noch mehr Boden und Platz frei lässt. Plötzlich hatten wir sogar Platz für eine Schranktreppe, die uns zusätzlichen Stauraum gibt. Probleme gelöst.

Mit Kreide den Grundriss zeichnen

Um die Grössenverhältnisse besser einschätzen zu können, kannst du auch draussen auf Asphalt mit Kreide deinen Tiny House Plan auf den Boden zeichnen. Das hilft extrem, zu sehen, wie viel Platz denn eigentlich vorhanden ist. Soll die Couch doch noch etwas breiter sein, oder möchtest du lieber mehr Platz auf dem Boden (bspw. für Yoga)?

3D vs 2D

Falls du auch ein Tiny House bauen möchtest, empfehle ich dir, ein 3D Modell nachzubauen. Sei dies mit Möbeln, Karton oder einem Computerprogramm. Was aus der zweidimensionalen Perspektive ganz passend aussieht, kann in 3D ganz anders aussehen.

 

Möbelrücken ist angesagt

Wenn du den Platz hast, bau dir das Modell nach. Egal ob du die genauen Möbel schon hast oder nicht, versuch mit Kisten, Regalen und Stühlen die ungefähren Masse hinzubekommen. Dann weisst du auch, ob der Tisch oder die Ablage nicht zu hoch angesetzt war. Ob du beim durchlaufen deine Arme frei bewegen kannst und ob du beim Herabschauenden Hund im Yoga nicht aus Versehen irgendwas umstossen kannst.

Hast du noch Tipps, wie Modelle und Pläne auf den Reality-Check überprüft werden können?

Hi, ich bin Michelle

Kreativer Wuschelkopf, die seit 2017 auf kuntergrün schreibt, designet, fotografiert, und deine Emails beantwortet.

Nachdem ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe, weil ich vegan ohne Müll leben wollte, gebe ich dir einiges an Inspiration genau dafür. Am häufigsten in Form von diesem Blog, weil ich hier meine Talente und Leidenschaften einbringen kann:

Mit meinen Worten zu einer nachhaltigeren Welt inspirieren.

All meine Inhalte sind dazu da, dir zu helfen, auch dein Leben zu vereinfachen und in Einklang mit der Natur zu bringen.

Michelle von kuntergrün