Von aussen ist das Haus schon fast fertig: Denn unsere Fassade ist angebracht. Nun erwärmt sich das Innere auch nicht mehr so schnell mit der Fassade im Gegensatz zu der schwarzen Folie, die vorher da war.

Holzfassade

Wie so oft beim Bauen ist mir wieder einmal aufgefallen, dass man tausend Optionen hat. Was für ne Fassade ist denn jetzt die beste für unser Tiny House?

Klar war, dass wir eine aus Holz wollten. Doch als ich mal googelte, was es denn für Fassadenarten gibt, war ich schnell überfordert. Holzart sollte natürlich wie immer möglichst leicht und regional sein. Also entschieden wir uns für eine Fichtenfassade, anstatt der sibirischen Lärche.

Damit wir eine möglichst leichte und gute Fassade haben, entschieden wir uns für die Keilstülpschalung. Blieb nur noch die Frage über, wie wir denn die Ecken gestalten, wo die zwei Bretter von zwei Haussseiten aufeinandertreffen. Wir entschieden uns gegen eine Leiste, die darauf montiert wird und fasten die Bretter an, sodass sie passend aufeinandertreffen (siehe Bild).

Lackieren, ölen, vergrauen?

Auch hier gab es wieder eine riesige Auswahl an Möglichkeiten. Wir haben uns nach langem Hin und Her für das Vergrauen entschieden. Erstens ist es so am natürlichsten, das Holz ist unbehandelt und könnte im Falle, dass das Haus irgendwann „abgerissen“ wird, gut recycelt werden. Zweitens sind der finanzielle und der Zeitaufwand am geringsten.

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Fassade anschrauben

Unsere Fassade wurde pünktlich geliefert, sodass wir in der Ferienwoche im August einiges montieren konnten. Unsere 5.4m Bretter mussten wir dann noch anfasen und auf die richtige Länge zusägen. Dann wurde sie an unsere Unterkonstruktion festgeschraubt. Reihe für Reihe. Das war vor allem gegen oben immer anstrengender, Leiter hoch und Leiter runter. Zum Glück haben wir bloss ein kleines Haus ;)

Um die Fenster herum kommen dann noch bunte Leisten. Dann sind wir aussen fertig. Weiter geht es mit dem Innenausbau…

 

Nachtrag

Die Keilspundschalung kann ich im Nachhinein nicht mehr empfehlen. Denn sobald man Fensterrahmen montieren muss, wird das echt schwierig und seeehr mühsam. Dies, weil es keine “gerade” Fläche gibt, an denen die Rähmchen befestigt werden können.

Zudem würden wir im Nachhinein, nachdem wir die Bücher von Erwin Thoma gelesen haben, Mondholz für die Fassade, den Boden und auch das Konstruktionsholz verwenden. Einfach mal den Herrn und das Holz googeln und staunen… naja, beim nächsten Hausprojekt können wir unser Wissen ja dann anwenden :)

Hi, ich bin Michelle

Kreativer Wuschelkopf, die seit 2017 auf kuntergrün schreibt, designet, fotografiert, und deine Emails beantwortet.

Nachdem ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe, weil ich vegan ohne Müll leben wollte, gebe ich dir einiges an Inspiration genau dafür. Am häufigsten in Form von diesem Blog, weil ich hier meine Talente und Leidenschaften einbringen kann:

Mit meinen Worten zu einer nachhaltigeren Welt inspirieren.

All meine Inhalte sind dazu da, dir zu helfen, auch dein Leben zu vereinfachen und in Einklang mit der Natur zu bringen.

Michelle von kuntergrün