Zuhause auf kleinstem Raum
16qm Grundfläche ist nicht gerade viel für 2 Personen – zumindest nicht für den Durchschnitt in Deutschland. Und gerade in Corona-Zeiten, wo man zuhause bleiben soll, fragen sich vielleicht einige: Wie ist es denn, in Quarantäne in einem Tiny House zu wohnen?
Kurze Antwort: Nicht viel anders als in jedem anderen Zuhause. Ausführlicher:
Quarantiny?
Ich glaube momentan werden sich gerade viele Menschen viel bewusst. Sei es, dass sie eigentlich ganz froh sind, nicht arbeiten gehen zu müssen, oder dass vielleicht die Ehe oder der Kontakt zu den Kindern in dem intensiven Masse herausfordernder ist als man dachte. Oder auch nicht. Jedenfalls verbringen wohl die meisten sehr viel Zeit in ihrem Zuhause. Das tun wir auch. Auf 25qm insgesamt (wenn man das Loft mitzählt) haben zwei Personen gut Platz. Klar, geht man sich nach so langer Zeit im kleinen Haus auch mal auf den Keks. Aber ich glaube, das hängt nicht unbedingt von der Grösse des Zuhauses ab.
In 4 Schritten zu deinem Tiny House Grundriss
Willst du auch in einem Tiny House wohnen und dein Zuhause nach deinen Bedürfnissen gestalten?
Hol dir jetzt vier Tiny House Grundriss-Beispiele und designe mit unserer Anleitung in vier einfachen Schritten deinen eigenen Grundriss.
Wie schon angetönt – wir sind schon seit längerem beide im Tiny House – die meiste Zeit jedenfalls. Das ist ne lange Zeit – gerade wenn man eigentlich komplett andere Pläne für die Zeit hatte. Aber flexibel bleiben ist angesagt. Also haben wir concection zu kuntergrün gemacht und arbeiten gerade an etwas, das allen Tiny House Fans zugute kommt… Sobald wir inspiriert und begeistert waren, war das Zusammenleben auch viel angenehmer, als wenn man sich die Tage rumschlägt und sich machtlos gegen das Grosse wehren will.
Ein Raum – kein Rückzug
Was aber auf jeden Fall – nicht nur in der Coronazeit – eine Herausforderung darstellt, ist, dass wir keinen Rückzugsort haben. Ein Raum für zwei Personen. Keine Tür (ok, die Badzimmertür, aber man will ja nicht in einem 2.5qm Bad arbeiten, meditieren oder lesen gehen). Wer sich also überlegt, ein Tiny House zu bauen und nicht allein darin wohnen will: überlegt euch, wie ihr Rückzugsmöglichkeiten schaffen könnt. Das muss nicht unbedingt im Haus sein, aber die Natur (gerade wenn Stürme wie Sabine wüten) bietet nicht immer die beste Option. Vielleicht gibt es ja auch einen Raum, den man mitbenutzen kann.
Besser als in einer Wohnung ohne Balkon
Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es definitiv besser ist, im Tiny House zu leben als in einer Wohnung ohne Balkon (zumindest von Frühling bis Herbst). Man kann jederzeit vor die Tür, die Frühlingssonne geniesssen, was ins Hochbeet pflanzen, draussen einen Kaffee trinken und fühlt sich dadurch überhaupt nicht eingesperrt. So erging es uns zumindest.
Nähe zur Natur
Viele Tiny House Fans wollen ja auch ein Tiny House, damit sie näher an der Natur sind. Das ist man auf jeden Fall und gerade in den wärmeren Jahreszeiten ist es wunderschön. Da wir so viel zuhause waren, konnten wir zum Beispiel sehen, wie der Baum vor unserem Tiny House innerhalb eines Monats sich mit zunächst kaum sichtbaren Knospen zu grossen, grünen Blättern ausgestattet hat. Die perfekte Zeit, um Permakultur zu lernen! Beobachten, das Naturschauspiel geniessen und davon lernen.
#quarantiny
Übrigens zeigen einige Tiny House Besitzer ihre Häuschen unter dem Hashtag quarantiny auf Facebook. Die Aktion wurde vom kleinwohnformen-Verein aus der Schweiz gestartet… lasst euch inspirieren und bleibt gesund und munter :)
Hi, ich bin Michelle
Kreativer Wuschelkopf, die seit 2017 auf kuntergrün schreibt, designet, fotografiert, und deine Emails beantwortet.
Nachdem ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe, weil ich vegan ohne Müll leben wollte, gebe ich dir einiges an Inspiration genau dafür. Am häufigsten in Form von diesem Blog, weil ich hier meine Talente und Leidenschaften einbringen kann:
Mit meinen Worten zu einer nachhaltigeren Welt inspirieren.
All meine Inhalte sind dazu da, dir zu helfen, auch dein Leben zu vereinfachen und in Einklang mit der Natur zu bringen.
Schöner Internetfund!
Hallo Michelle und Felix.
Wir sind Bettina und Günter, seit geraumer Zeit unterwegs, unsere Zukunft im Tiny-Haus zu realisieren.
Derzeit leben wir zwischen Biberach und Memmingen.
Gerne treffen wir uns mal mit Euch/bei Euch/am Bodensee,
einmal um die Details der Gemeinschaft noch besser kennenzulernen,
wie auch -je nach Eurer Zeit+Lust dazu-,
mit Euch über Euer Selbstbauprojekt zu sprechen.
Herzlichst, und hoffentlich bis bald
Bettina & Günter
Lieber Günter, liebe Bettina
Schön von euch zu hören. Wir sind gerade in die Schweiz gezogen, stehen aber natürlich weiterhin für Fragen zur Verfügung. Für die Tiny House Gemeinschaft meldet ihr euch am besten direkt bei Jochen unter info(@)tiny-house-gemeinschaft.de.
Herzliche Grüsse
Michelle
Hi Michelle,
irgendwie wurde ich über Deine Antwort nicht benachrichtigt,
jetzt seh ich sie gerade.
Na dann Glückwunsch zur Schweiz,
das war auch mal ein Wunschziel
von uns….
Ich vermute mal, Ihr seid mit Tiny Haus umgezogen…
Hab jetzt schon öfter gehört,
daß es dort offenbar mehr Möglichkeiten gibt,
einen Platz zu finden…
Vielleicht besuchen wir Euch mal dort,
wenn das ok wäre, unabhängig von der TH-Gemeinschaft.
Wir haben ein paar Freunde dort,
Zürich-Chur-Luzern,
da wirds langsam Zeit,
die mal wieder zu besuchen…
Liebe Grüße
Hallo ihr Lieben
Gut, dass ihr die Nachricht doch noch bekommen habt. Ja wir sind umgezogen und falls ihr mal in der Gegend seid, schreibt uns doch einfach nochmals ne Mail :)
Liebe Grüsse