Dieses Wochenende war das Streetfoodfestival in Luzern. Da ich nicht nur wegen Land und Leute gerne reise, sondern auch wegen den kulinarischen Geschmackserlebnissen, konnte ich mir das Streetfoodfestival natürlich nicht entgehen lassen.

Ich war gespannt, wie gross meine Auswahl an veganen Menüs sein wird und wie die Thekenfrauen und -männer auf meine mitgebrachten Behälter reagieren werden. Spoiler: ich wurde positiv überrascht!

Mein Jutebeutel wurde mit zwei Tupperware, meiner Trinkflasche und Besteck gefüllt. So zogen wir zu viert los: Mein Freund und ein Kollegenpaar.

Unser erster Stop war beim Anatolischen Essensstand: Dort gab es vegane Köfte und Börek. Die nette Dame hinter dem Stand war ganz begeistert, als ich sie bat, mir das Essen in meinen mitgebrachten Behälter zu geben. Sie sagte, Luzern sei der Welt einen Schritt voraus. Es war nicht das erste Mal, dass ich ein Take-away im eigenen Behälter haben wollte, allerdings kriege ich da meistens verwirrte Blicke. Da war ich schon ein bisschen stolz, dass auch meine Freunde ganz überrascht und erfreut auf meine grüne Variante des Take-aways reagierten.

Auch beim Kenianischen Stand kriegte ich einen “gute Idee”-Kommentar und ein Lächeln als Antwort auf meine Frage, ob sie mir das Mahamri mit Bohnen in Kokosmilch ins Tupperware geben kann. Das Essen war super lecker und gab mir ein paar neue Rezeptideen, die ich hoffentlich schon bald nachkochen kann…

Die Tupperware haben wir zwischen den verschiedenen Gängen einfach gut ausgeputzt. Könnte man aber auch kurz auswaschen auf den Toiletten oder mit einem Tuch oder einem Stück Brot sauber wischen.

Zum Schluss gab es noch indisches Essen und ein Stück veganes Bananenbrot (Dafür hat dann der saubere Tupperware-Deckel seinen Dienst erwiesen). Für die Kaffeetanten (gibt es hier eine männliche Form dazu?), unbedingt den Mehrwegbecher mitbringen und benutzen.

Sich einmal um die Welt schlemmern geht also auch umweltfreundlich, vegan und zero waste.
Ich konnte mich ganz einfach und mit vielen Komplimenten einmal durch das Festival essen. Es hätte auch noch brasilianische und verschiedene asiatische Gerichte gegeben.
Da soll noch einer sagen, man hat keine Optionen und keinen Spass als Veganerin und/oder Zero-Wastlerin ;)

Hi, ich bin Michelle

Kreativer Wuschelkopf, die seit 2017 auf kuntergrün schreibt, designet, fotografiert, und deine Emails beantwortet.

Nachdem ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe, weil ich vegan ohne Müll leben wollte, gebe ich dir einiges an Inspiration genau dafür. Am häufigsten in Form von diesem Blog, weil ich hier meine Talente und Leidenschaften einbringen kann:

Mit meinen Worten zu einer nachhaltigeren Welt inspirieren.

All meine Inhalte sind dazu da, dir zu helfen, auch dein Leben zu vereinfachen und in Einklang mit der Natur zu bringen.

Michelle von kuntergrün