Empfohlene Mengen auf dem Titelbild von peta.de

Aller guten Dinge sind drei. Ich lebe nicht nur wegen den Tieren und der Umwelt vegan, sondern auch aus ganz „egoistischen“ Gründen: Meiner Gesundheit.

Die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung
Die vegane Ernährung wirkt sich (in allen mir bekannten Fällen) sehr positiv auf die Gesundheit auf, denn viele Tierprodukte stehen in Verbindung mit hohen Cholesterin-Blutwerten, hohem Blutdruck, Diabetes Typ 2 sowie Krebs. Auch Übergewicht kann durch eine ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung bekämpft werden. So hat mein Vater beispielsweise mehrere Kilos Gewicht verloren, nur in dem er auf tierische Fette verzichtete.

Etliche Studien beweisen, dass Milch, Fleisch und andere Tierprodukte unserem Körper – und gerade in den heutigen Ausmassen – schädigt. Kein Wunder, wenn Kühe künstlich befruchtet werden und Milch für ihr Kalb produziert, dass wir ihr klauen. Natürlich ist das meiner Meinung nach nicht. Des Weiteren werden Tiere oft mit Antibiotikas und anderen Medikamente vollgepumpt, die durch den Konsum natürlich auch in das eigene Fleisch übergeht.

Ja, auch Pflanzen werden bespritzt, weshalb ich möglichst naturbelassenes Obst und Gemüse (zbsp. Bio) bevorzuge.

Die umfangreichste Studie, die bisher zur pflanzlichen Ernährung gemacht wurde, zeigt etliche Verbindungen der oben genannten Krankheiten und Ernährung mit Tierprodukten. Die „China Study“ wurde von Dr. T. Colin Campbell und Thomas Campbell ausgeführt. Dabei hat er Daten aus ganz China gesammelt und ausgewertet. Das Resultat ist klar: Pflanzenbasierte Ernährung ist gesund und empfehlenswert.

Vegan = gesund?
Die Academy of Nutrition and Dietetics schreibt, dass eine „gut geplante vegane oder vegetarische Ernährung für alle Lebenszyklen geeignet ist, einschliesslich Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Adoleszenz“.

Des Weiteren weist die vegane Ernährung sogar Vorteile auf: „Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierlichem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien. […] Vegetarier haben darüber hinaus niedrigere Cholesterin-Blutwerte, einen niedrigeren Blutdruck, leiden seltener an Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 sowie Prostata- und Darmkrebs.“ – Academy of Nutrition and Dietetics (übersetzt von vegan.ch).

Doch sind auch viele „ungesunde“ Dinge vegan. Süssigkeiten, Alkohol, Fertigprodukte sind nur einige Beispiele, in denen nicht die Nährwerte enthalten sind, die für eine gesunde, ausgeglichene Ernährung sorgen.

Vegan heisst also nicht gleich gesund. Wer sich aber nach der Ernährungspyramide im Titelbild ernährt, profitiert sicherlich von dem einen oder anderen Vorteil, die oben erwähnt wurden.

Was hat sich bei mir geändert durch meine veganer Ernährung?
• Meine Verdauung.
Sie funktioniert. Gut! (jedenfalls meistens, solange ich nicht etliche Süssigkeiten esse)
• Meine Haut.
Sie ist im Vergleich zu anderen Wintern kaum trocken (weder Hände noch Lippen, nur meine Beine manchmal etwas). Ich creme mich höchstens einmal die Woche ein! Übrigens hab ich auch nur dann Pickel, wenn ich zu viel Zucker gegessen habe…
• Meine Freude am Essen und Kochen
Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren, mit Gewürzen zu experimentieren und den Kochlöffel zu schwingen.
• Mein Geschmacksinn
hängt mit dem obigen Punkt zusammen; ich schmeck und riech viel mehr heraus und geniesse die Verschiedenartigkeit der Pflanzenwelt.
Ich lebe nun schon gute 2 Jahre vegan und bin seither ein einziges Mal beim Arzt gewesen, hatte bis auf ein paar Erkältungen (die ich mit Tee und Schlaf auskurierte) keine körperliche Beschwerden und fühl mich gesund.

Allerdings habe ich mich seither auch persönlich weiterentwickelt, ich konsumiere viel weniger und mache meine Komsetikprodukte selber.

Falls du dir überlegst, ebenfalls deine Ernährung umzustellen, kannst du dich auch gerne von mir persönlich beraten lassen. Ich würd mich freuen, von dir zu hören.

Weiterführende Literatur zum Thema
• The China Study – T. Colin Campbell
• Kein Fleisch macht glücklich – Andreas Grabolle
• Gabel statt Skalpell
• Taste the waste
• Vegan.ch
• Vegan.eu

Hi, ich bin Michelle

Kreativer Wuschelkopf, die seit 2017 auf kuntergrün schreibt, designet, fotografiert, und deine Emails beantwortet.

Nachdem ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe, weil ich vegan ohne Müll leben wollte, gebe ich dir einiges an Inspiration genau dafür. Am häufigsten in Form von diesem Blog, weil ich hier meine Talente und Leidenschaften einbringen kann:

Mit meinen Worten zu einer nachhaltigeren Welt inspirieren.

All meine Inhalte sind dazu da, dir zu helfen, auch dein Leben zu vereinfachen und in Einklang mit der Natur zu bringen.

Michelle von kuntergrün